Was ist Gewalt im Alltag?

Gewalt im Alltag – ein Thema, was jede und jeden von uns auf unterschiedlichen Ebenen beschäftigen kann. Doch wo fängt Gewalt eigentlich an und wie kann ich mir Hilfe holen? Genau diesen Fragen gehen wir als Stiftung nach, denn in unserem Stiftungsalltag haben wir durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und den Unterstützungen von Einzelpersonen immer wieder die Chance, Hilfe neu zu denken. Daher haben wir das Forum zum Thema „Gewalt im Alltag“ ins Leben gerufen, um Menschen zu den verschiedensten Themen aus dem Projektbereich zu informieren, in den direkten Dialog zu gehen und neue Wege der Unterstützung aktiv mitzugestalten.

In der Erstveranstaltung konnten wir mit der Frage einleiten „Was ist Gewalt und wie zeigt sie sich in der Gesellschaft?“, um dann in 7 verschiedenen Themen, nämlich Gewalt im häuslichen Kontext, digitale Gewalt, Gewalt in der Schule, Gewalt in der Pflege, Gewalt im öffentlichen Raum, Gewalt im Sport und der Freizeit und Gewalt am Arbeitsplatz zahlreiche Speaker:innen zu begrüßen und mit ihnen und dem Publikum zu diskutieren. Zusätzlich hatten wir noch den Marktplatz, der über 30 Organisationen Raum gab, sich den Besucherinnen und Besuchern in dem Museum für Hamburgische Geschichte zu präsentieren und Fragen zu beantworten. Auch Workshops boten in kleinen Gruppen Raum für Fragen und praktische Informationen. Die Stiftung wird auch in Zukunft in unterschiedlichen Formaten das Thema weiter behandeln, denn es kann jede und jeden von uns treffen. Und dann ist die richtige Begleitung und Unterstützung eine große Hilfe. Wenn man von ihr weiß und sie möglich ist.

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Bild dient zur Veranschaulichung von, warum solch ein Forum gebraucht wird

Warum brauchen wir ein solches Forum?

Gewalt in seinen verschiedensten Ausprägungen und Formen ist nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, doch gibt es unzählige Personen, Institutionen, Vereine und viele mehr, die sich tagtäglich dafür einsetzen, dass das Thema ,,Gewalt‘‘ und dessen Formen besser verstanden werden, damit diese so gar nicht erst entstehen können. All diese Protagonisten und Protagonistinnen bringen wir zusammen, um der großen Masse die verschiedenen Formen der Gewalt im Alltag begreiflicher zu machen und zu vermitteln, was jeder und jede Einzelne von uns pro aktiv dazu beitragen kann, damit Gewalt im Alltag gemindert wird und das gegenseitige Verständnis zueinander wächst. Auch trauen sich viele Betroffene nicht, Hilfe aufzusuchen oder wissen teilweise nicht, wo sie diese finden. Auch hier schaffen wir gemeinschaftlich Perspektiven und Möglichkeiten.

Nur so schaffen wir es, die Perspektiven und Herausforderungen unserer Mitmenschen zu verstehen. Denn erst wenn wir uns gegenseitig verstehen, können wir in Harmonie zusammenleben.

Hamburg öffnet seine Augen.

Für wen ist das Forum?

Das Forum ist so konzipiert, dass das Publikum breit angesprochen werden kann. Betroffene können sich informieren, um hier Möglichkeiten der Unterstützung wahrzunehmen oder auch die Vielfalt der Hilfemöglichkeiten einfach kennenzulernen.

Weiterhin können Interessierte hier das Hilfesystem kennenlernen und sich über die verschiedenen Formen von Gewalt, die es gibt, informieren. Je besser man informiert ist, desto besser kann man sich auch in einem Notfall helfen oder Eskalationsstufen frühzeitig erkennen.

Gleichzeitig bietet das große Angebot auch Menschen, die selbst professionell mit diesem Thema arbeiten, eine Möglichkeit, hochwertige Informationen überschaubar und konkret zu erhalten.

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Bild dient zur Veranschaulichung von, was können Sie erwarten

Was können Sie erwarten?

In diesem Jahr wird es das Forum zum Thema „Gewalt im Alltag“ in einer ausgeprägteren Form geben. Zum einen findet unsere Veranstaltung gleich zweimal statt. Neben der Veranstaltung im März 2021, heißt es bereits im November wieder: „Hamburg öffnet seine Augen“. Zum anderen begleiten wir Sie an drei Tagen durch das Thema „Diskriminierung“ mit folgenden Schwerpunkten: Armut, Alter, Menschen mit Behinderungen, öffentliche Kommunikation, körperliche Wahrnehmung, Frauen, Feminismus und Geschlechterrollen, LGBTQIA+, Religion, Rassismus und institutionelle Diskriminierung.

Aufgrund der immer noch aktuellen Pandemie wird es in diesem Jahr erneut eine komplett digitale Veranstaltung, in Form eines Livestreams, geben. Wir können allerdings auch einen digitalen Marktplatz gestalten, wo Interessierte oder sogar Betroffene ihre Fragen und Anliegen an geschultes Personal, aus verschiedenen Beratungsstellen richten und neues lernen können. All das funktioniert selbstverständlich anonym und kostenlos. Zusätzlich bieten wir auch live die Möglichkeit, direkt in das Gespräch mit einigen unseren Speaker:innen zu gehen und ihnen konkrete Fragen zu stellen.